Impact Assessment, auch Wirkungsabschätzung genannt, ist ein Verfahren zur Bewertung der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen einer Aktivität, eines Projekts, einer Strategie oder einer Politik. Ziel des Verfahrens ist es, die positiven und negativen Auswirkungen auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft zu identifizieren und zu bewerten.
→ Scoping: Zunächst wird der Umfang der Auswirkungsanalyse festgelegt, indem der Geltungsbereich des Projekts oder Programms definiert und die wichtigsten Stakeholder identifiziert werden.
→ Datenerfassung: Informationen werden gesammelt, um den Status quo des betroffenen Bereichs zu verstehen und eine Referenzlinie zu erstellen, gegen die die Auswirkungen gemessen werden können. Es werden auch Prognosen erstellt, wie sich die Auswirkungen des Projekts oder Programms in der Zukunft verändern könnten.
→ Auswirkungsbewertung: Hier werden die Auswirkungen des Projekts oder Programms auf verschiedene Aspekte wie Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft bewertet. Mögliche Auswirkungen können beispielsweise sein: Treibhausgasemissionen, Verlust von Artenvielfalt, Veränderungen der Lebensqualität, Arbeitsplatzverluste oder wirtschaftliche Vorteile.
→ Bewertung von Optionen: Es werden verschiedene Optionen zur Minimierung negativer Auswirkungen und zur Maximierung positiver Auswirkungen identifiziert und bewertet.
→ Berichterstellung: Die Ergebnisse der Auswirkungsanalyse werden in einem Bericht zusammengefasst, der an die wichtigsten Stakeholder weitergegeben wird.
Ein Impact Assessment kann von Regierungen, NGOs, Unternehmen oder anderen Interessengruppen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass ihre Entscheidungen sozial gerecht, ökologisch nachhaltig und wirtschaftlich sinnvoll sind.